Gestalttheoretische Psychotherapie

Psychotherapie

Gestalttheoretische Psychotherapie (GTP)

ist eine in Österreich vom Gesundheitsministerium gesetzlich anerkannte Psychotherapiemethode.
Sie wurde von Hans Jürgen Walter 9 begründet und zählt zur Humanistischen Psychotherapie.

Ihre Wurzeln liegen in der Berliner Schule der Getaltheorie, die bereits 1920 wichtige Erkenntnisse im Bereich der Gestalt- und Wahrnehmungspsychologie hervorbrachte. Weitere Gestalttheoretiker wie Kurt Lewin (Feldabhängigkeit individuellen Lebens), K. Koffka, M. Wertheimer, W. Köhler, W. Metzger sind wichtige Pfeiler der Erkenntnistheorie des Kritischen Realismus. Weiters bezieht das Fundament der GTP wichtige Aspekte, aus dem Taoismus und der kritischen Auseinadersetzung Fritz S. Perls mit der Psychoanalyse Freuds.

Somatische Traumatherapie (ST)

Eine Synthese aus Somatic Experiencing (Peter Levine) und Hakomie (Pat Ogden)

In der Sprache der Gestalttheorie sprechen wir bei einem Trauma von einer „unabgeschlossenen Gestalt“. Unverarbeitete, überwältigende Erfahrungen hinterlassen vor allem Spuren im Nervensystem, aber auch auf kognitiver und emotionaler Ebene. Als eine Art „eingefrohrener“ Bewältigungsversuch der nicht geglückt ist, bleibt das Nervensystem weiterhin im Modus der Gefahr und ist nicht im Stande seine Selbstregulationsfähigkeit so zu steuern, dass der Organismus wieder in den Zustand einer sicheren, ausgeglichenen Ausgangssituation zurückkehren kann.

Mit Hilfe von ST lernt der Organismus wieder seinen Körperspürsinn zu vertrauen. Über die Schulung der inneren Achtsamkeit kann er wieder mit seinen vitalen Ressourcen in Kontakt kommen und seine ihm innewohnende Tendenz zur guten Gestalt, im Sinne bestmöglicher Form von Entspannung und Harmonie und bestmöglichem Potential unter den gegebenen Bedingungen, anstreben.

Bei dieser Art therapeutischen Angebots geht es nicht in erster Linie um die Bearbeitung eines Konflikts oder einer Störung, sondern um eine verbesserte Wahrnehmung des eigenen Körpers, sozusagen ein Lesen- und Verstehenlernen der eigenen Körpersprache über innere Achtsamkeit. Ich begleite Sie dabei, Ihren Körper wieder als Ressource wahrnehmen zu können, seine Kraftquellen und Möglichkeiten zu finden. Es geht darum wieder Handlungsfähig zu werden und sich selbst steuern zu können.
In der Somatischen Traumatherapie (ST) kombiniere ich meine Erfahrung als Körpertherapeutin mit den krativen Möglichkeiten der Gestalttherapie und Imagination.

DARE – Dynamic Attachment Re-Pattering Experience

(Ph.D. Diane Poole Heller) es wagen – Bindungswunden heilen

Ein körperorientierter Therapieansatz der Erwachsenen hilft wieder Spaß und Freude an gesunden Beziehungen zu entdecken. DARE hilft Bindungswunden zu heilen indem unser Bindungssystem einen sicheren Landeplatz bekommt, der auf eine zutiefst physische Art und Weise spürbar werden kann.